1. FFC Montabaur

Rheinlandpokalsieger 2014: 1. FFC Montabaur/ Ww.

Samstag, 31.05.2014

Rheinlandpokalfinale

SG99 Andernach -1. FFC Montabaur/Ww. 0:1 n.V.

Goalgetterin Milena Schmitt war es, die in der 112ten Minute eines spannenden Finales den Siegtreffer für ihre Mannschaft erzielte, und damit die Krönung auf die erfolgreichste Woche der Vereinsgeschichte setzte. Die begann eigentlich schon am Mittwoch mit der DFB-Mitteilung zum Aufstieg in die 2.Bundesliga. Eine Nachricht, die im Finale aber mehr lähmte als beflügelte. Vor mehr als 400 Zuschauern war Dietmar Krämer`s Elf die Nervosität deutlich anzumerken. Dabei hatte seine Mannschaft unter der Woche noch eine sehr gute Leistung im Testspiel gegen die B-Jgd. der JSG Emmelshausen gezeigt und auch am Feiertag nochmal akribisch trainiert. Aber die Anspannung der letzten Wochen zeigte wohl doch Ihre Wirkung. So ging es bis in die Verlängerung, in der Milena Schmitt  8 Minuten vor dem Ende den entscheidenden Treffer setzte. Danach gab`s bis tief in die Nacht kein Halten mehr!

FFC: Linz, Karbach, Pies, Bode, Jung (104. Min. Schneider), Zimmermann, Bigott, Diel, Arabaci (62.Min. Weidung), Schmitt, Schildt (119.Min. Hammer)

Hier der Bericht des FV Rheinland:

 01.06.2014 – 1. FFC Montabaur gewinnt den Rheinlandpokal der Frauen

Durch einen Treffer in der Verlängerung hat sich der 1. FFC Montabaur den Rheinlandpokal der Frauen gesichert: Milena Schmitt erzielte in der 110. Minute das goldene Tor zum 1:0-Endstand im Endspiel gegen die SG 99 Andernach. Zuvor hatten die rund 400 Zuschauer in Straßenhaus eine überwiegend ausgeglichene Begegnung zwischen Zweitliga-Aufsteiger Montabaur und Regionalliga-Aufsteiger Andernach gesehen. Die SG versuchte, mit einem defensiv ausgerichteten Konzept die Angriffsbemühungen der klassenhöheren Westerwälderinnen zu erschweren – und das funktionierte: In der ersten Halbzeit hatte einzig Mirvet Arabaci eine gute Torchance, ihr Schlenzer verfehlte das Tor allerdings um zwei Meter (38.). Auch nach der Pause tat sich in den beiden Strafräumen zunächst nicht allzu viel. Doch in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit häuften sich die Gelegenheiten. Montabaurs Milena Schmitt verpasste gleich dreimal die Führung, und auf der Gegenseite hatte Katharina Sternitzke nach einer feinen Einzelleistung die beste Torchance der SG Andernach (80.).

Treffer fielen indes keine, sodass es in die Verlängerung ging – und in selbiger nutzte Milena Schmitt eine ihrer beiden Chancen, als sie eine Hereingabe von Alexandra Bigott in der 110. Minute über die Linie drückte. „Auch wenn das Tor spät gefallen ist, muss man sagen, dass der Sieg von Montabaur verdient ist“, sagte Andernachs Trainer Karl-Peter „Kappy“ Stümper. „Ich bin aber trotz der Niederlage zufrieden mit meiner Mannschaft, wir haben gegen den Zweiten der Regionalliga gut mitgehalten.“ Das attestierte der SG auch Montabaurs Trainer Dietmar Krämer: „Andernach hat uns das Leben schwer gemacht und hervorragend gekämpft“, meinte er. „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass wir auf den Lucky Punch warten müssen. Und nun bin ich glücklich, dass wir in diesem Jahr mit dem Zweitliga-Aufstieg und dem Rheinlandpokalsieg den Bock zu unseren Gunsten umgestoßen haben.“ Zufrieden zeigte sich auch Ina Hobracht, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball im Fußballverband Rheinland: „Wir haben im Rahmen einer tollen Veranstaltung mit vielen Zuschauern ein spannendes Spiel gesehen, das beide Mannschaften auf Augenhöhe geführt haben und daher auch beide hätten gewinnen können. Letztlich aber ist der Sieg von Montabaur verdient.“

 

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