Achtung Umzug: Letztes Heimspiel vor der Winterpause im Mons Tabor-Stadion: 1. FC Saarbrücken kommt
Sonntag, 7.Dezember 2014, 14:00 Uhr
Mons Tabor-Stadion, Von Bodelschwingh Str., 56410 Montabaur
1.FFC Montabaur/Ww. – 1.FC Saarbrücken
Schwerer könnte die Herausforderung für das Trainergespann Volker Schmidt von Tippelskirch und Mario Marzi kaum sein: Nach dem Gastspiel bei Bayern München am vergangenen Sonntag steht mit dem 1.FC Saarbrücken der nächste dicke Brocken für das letzte Heimspiel vor der Winterpause vor der Tür.
Im ungewohnten MonsTabor-Stadion trifft der Neuling aus dem Westerwald am 2. Advent um 14:00 Uhr auf die derzeit wohl erfahrenste Mannschaft der Liga. In den Reihen des aktuellen Tabellenvierten stehen einige erstligaerfahrene Spielerinnen, dazu spielt das Team von Winnie Klein seit mehreren Spielzeiten in nahezu unveränderter Besetzung. Neben Ehl, Leykauf, Blank und Toporski gab mit Mittelfeldspielerin Jaqueline De Baker am vergangenen Spieltag eine zentrale Figur der Saarländerinnen ihr Comeback. Im zweittreffsichersten Angriff der Liga (26 Tore) stachen bislang Sarah Schatton (5) und Lisa Mayer (8) hervor. Alleine Mayer traf bislang zweimal mehr als der FFC insgesamt, womit auch die derzeit größte Baustelle der Westerwälder aufgezeigt ist.
In München hatten Schmidt und Marzi ihrer Mannschaft reichlich Selbstvertrauen eingeflößt. Gegen spiel- und laufstarke Münchnerinnen zeigte das Team seine bislang besten Saisonleistung und hatte zum Beginn beider Halbzeiten sogar die besseren Möglichkeiten in Führung zu gehen, wenn nicht müssen. Dazu gab eine bärenstarke Sabrina Linz im FFC-Tor mit erstklassigem Stellungsspiel ihren Vorderleuten sehr viel Sicherheit. Nahezu alles richtig gemacht, wäre da nicht die Ladehemmung vor des Gegners Tor gewesen. Die versagte dem FFC bei den Bayern einen durchaus verdienten Punktgewinn. Dass man gleichzeitig nicht gerade vom Glück verfolgt ist, spiegelte sich in der Szene der Nachspielzeit wieder. Die erzürnte die Gemüter, denn da verwehrte die Unparteiische einen aus FFC-Sicht glasklaren Elfmeter, als ein Freistoß von Anna Zimmermann in den Strafraum segelte und dort mit einem Handspiel in Kopfhöhe abgewehrt wurde.
Trotz der unglücklicher Niederlage gehen die Mannschaft und der Trainerstab weiter motiviert an die nächste Aufgabe. Die ist keineswegs leichter, aber der Mannschaft ist zu wünschen, dass sie auch im ungewohnten Stadion an ihr beherztes Spiel der Vorwoche wieder anknüpfen kann und vor dem Tor endlich der Knoten platzt.
Gegen Saarbrücken steht also der nächste Anlauf bevor, den Abstand zum rettenden Ufer zu verkürzen.