1. FFC Montabaur

Spannung vorprogrammiert: 1.FFC erwartet Alemannia Aachen

Sonntag, 12.10.2014, 14:00 Uhr

Sportanlage Eschelbach, Nelkenstr. 56410 Montabaur

2.Frauen-Bundesliga Süd

1.FFC Montabaur/Ww. – Alemannia Aachen

 

Nach dem DFB-Pokal in Crailsheim und der Länderpokalpause am vergangenen Wochenende fiebert man beim FFC dem zweiten Heimspiel in der 2.Bundesliga entgegen. Auf der Sportanlage in Montabaur-Eschelbach erwartet der Tabellenzehnte den Tabellenachten Alemannia Aachen zu einem Duell, in dem es für beide Mannschaften in der noch jungen Saison um den Kontakt zum Mittelfeld geht.

 

Alemannia Aachen fuhr nach 2 deutlichen Niederlagen zum Auftakt (1:4 gegen Bayern München, 0:7 beim FC Saarbrücken) am vergangenen Spieltag mit einem 2:1 Sieg gegen den 1 FFC Niederkirchen die ersten 3 Punkte in Liga 2 ein. Vielleicht doch nicht ganz so überraschend wie man annehmen möchte, denn bei den ersten Begegnungen war das Team von Steve Brise wohl erheblich stärker als es die Ergebnisse ausdrücken. Dazu stachen gegen die Pfälzerinnen seine pfeilschnellen Trümpfe Laura Jendrzejko und Bilgin Defterli, die beide Treffer erzielten. Die Führung von Jendrzejko glich Niederkirchen zwar postwendend aus, dafür schlug Defteri aber mit ihrer ganzen Erfahrung zurück. Bei Ihrem Zugang scheint den Gelb-Schwarzen vor Saisonbeginn der Überraschungscoup schlechthin gelungen zu sein. Mit der Spielführerin der türkischen Nationalmannschaft wechselte eine Gallionsfigur des 1.FC Köln zur Alemannia bei denen mit „Neu“-Trainer Brise auch an der Seitenlinie ein Wechsel vollzogen wurde. Weitere Schlüsselspielerinnen dürften Spielführerin Susanne Kasperczyk, Nicole Dziwisch und Vera Lottermann sein. Dziwisch lieferte 2 blitzsaubere Anspiele für die beiden letzten Treffer, Linksfuß Lottermann dürfte Dietmar Krämer`s Elf noch aus verschiedenen Testspielen gegen Eintracht Wetzlar in Erinnerung sein.

 

Nach der Pokalbegegnung in Crailsheim geht seine Mannschaft im Vergleich zur Alemannia mit „nur“ einer Woche Pause in die Begegnung. Wenngleich Zimmermann & Co. bei den Franken die Segel streichen mussten, könnte ihnen ein weiteres Spiel mehr an Erfahrung in die Karten spielen. Zum Heimauftakt gegen Weinberg und in Köln war man dicht dran am Punktgewinn, folglich sieht das Torverhältnis der beiden Aufsteiger auch ziemlich konträr aus (FFC -2, Alemannia -9). Zunächst zählen aber die Punkte in der Tabelle und da hat der FFC am Sonntag die Gelegenheit mit Aachen die Plätze zu tauschen und Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen. Sportvorstand Michael Saal erwartet daher ein hochspannendes Duell gegen einen direkten Konkurrenten auf Augenhöhe.

Dietmar Krämer wird seinen Spielerinnen vor allem die Köln-Partie in Erinnerung rufen: Seine Mannschaft arbeitete am Geisbockheim nahezu über die ganze Distanz hochkonzentriert, ließ nur ganz wenig zu und hatte selbst gute Gelegenheiten zum Treffer. „Da könnte bei der Einen oder Andern auch alsbald mal der Knoten vor dem gegnerischen Tor platzen und wir bekommen ja nicht in jedem Heimspiel 2 Treffer aberkannt“, gab sich Krämer unter der Woche bei guten Trainingseindrücken entspannt. So können Zimmermann & Co. den Gästen durchaus selbstbewusst und mit der notwendigen Entschlossenheit entgegentreten. Vor heimischer Kulisse stehen Krämer die in Köln fehlenden Milena Schmitt, Hanna-Lena Diel und auch Elisa Karbach wieder zur Verfügung.

Leave a Reply